Was ist das? | ||
Die manuelle Lymphdrainage ist eine Therapieform, mit der das Lymphgefäßsystem im ganzen Körper unterstützt und angeregt wird. Unter Lymphödem versteht man eine Schwellung aus angestauter Gewebsflüssigkeit, die der Körper aus eigener Kraft nicht abtransportieren kann. |
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Anwendung | ||
Bei Lymphödem verschiedener Ursachen. Wie z.B. Ödeme bei: | ||
Primärem und sekundärem Lymphödem (Lymphknotenentfernung) Lipödem | ||
Rheumatischen Gelenkserkrankungen, Morbus Sudeck | ||
Traumatischen Verletzungen | ||
Sportverletzungen (Schwellungen und Zerrungen) | ||
Orthopädisch, chirurgischen Eingriffen | ||
Hämatome und Stauungen nach Operationen | ||
Nach Brust- und Unterleibsoperationen | ||
Weiter bei: | ||
Schleudertrauma | ||
Narben und Wunden | ||
Migräne | ||
Stirn- und Kieferhöhlenentzündungen | ||
Ziel | ||
Ödemreduktion | ||
Schnellere Narben- und Wundheilung | ||
Schmerzlinderung | ||
Bewegungsverbesserung | ||
Vorgang Phasenmodell |
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1. Manuelle Lymphdrainage Mit leichtem Druck und kreisförmiger, pumpender Verschiebetechnik wird die Flüssigkeit aus dem Gewebe in das Lymphgefäßsystem verschoben. |
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2. Kompressionstherapie Ein anschließendes konsequentes Bandagieren oder Tragen eines Kompressions-Strumpfes unterstützt nachhaltig die Wirkung. |
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3. Bewegungstherapie Mit gezielten Bewegungsübungen und Atemübungen wird das erreichte Ziel erhalten. |
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4. Selbstbandagieren Die Patienten lernen sich selber bandagieren und können somit das erreichte Therapieziel, die Ödemreduktion und Umfangsreduktion, beibehalten. |